Alte Mühle Gehenhammer Oberpfälzer Waldverein Georgenberg e.V. Rezensionen
Urige alte Mühle, die leider ihren Charme der vergangenen Jahre verloren hat. Auf der Terrasse nur Sonne, kaum ein Schirm . Und ein Zelt aufgebaut, was das Bild der Mühle etwas verschandelt. Die Stube drinnen steht nur noch voll Gerümpel, da kann man nicht sitzen. Unmengen an Fliegen , die herumschwirren und sich aufs Essen setzen. Außerdem teure Preise. Paar Scheiben Käse mit Breze z.b.7,50€. Wir kommen nicht wieder.
Super Hütte zum Ausruhen und um sich zu stärken. Freundliche Bedienung, leckeres Essen und einen sehr schöne Aussicht.
A halbe Moass und a Brotzeit... Die Örtlichkeit Die alte Mühle Gehenhammer ist eine alte Wassermühle mit einem immernoch funktionierenden Wasserrad. Sie wird, so erweckt es den Anschein von Privatleuten betrieben. Die Mühle ist klein, hat eine mit einem offenen Zeltdach geschützte Terasse und auch Plätze an der Sonne, die -sofern nötig- mit einem Sonnenschirm ausgestattet werden. Parkplätze bietet die Zufahrtsstraße zu einem angrenzenden Bauernhof oder der in der in der Kurve der Landstraße liegende kleine Parkplatz. Für Radler sind reichlich Plätze vorhanden. Das Ambiente Die Mühle ist "hoit zünftig", große Tische, längere Bänke sorgen dafür, dass kein Gast lange alleine bleibt, wenn die Mühle gut besucht ist. Besonders Einheimische kommen gern hierher, was die Chancen erhöht einige Insidertips für Ausflüge zu bekommen. Bei "a holbe oder a ganze Moss und a Brotzeit" sabbelt man ausgelassen mit Gästen, ja, die Oberpfälzer sind ein offenes, freundliches und entspanntes Völkchen. Der Service Die Bedienung war immer freundlich, ja fast schon freundschaftlich. Man hatte nicht lange das Gefühl ein Fremder zu sein. Besonders unsere zwei Hunde waren willkommen und bekamen immer eine Schale Gänsewein. Das freut den Fellnasenbesitzer. Obwohl es nicht mit Hast und Hetze zuging, wurde man schnell bedient und auch für's "ratsch'n" (Gespräche) war mitunter Zeit. Die Speisenkarte Die Speisenkarte ist kurz und übersichtlich. Sie offeriert dem hungrigen Gast sowohl deftiges als auch süßes. Kuchen waren immer frisch. Ob es Obazda war oder "a Brotzeit" mit oder ohne "Musik" (Zwiebeln). Klein, fein und nicht überladen. Getränke sind vielseitig und dürften jeden Gaumen überzeugen. Die Speisen Bei unseren mehrfachen Besuchen hat es immer geschmeckt. Den Obazda macht man augenscheinlich selbst, dazu wurde "a Brez'n" (Brezel) und eine Scheibe Brot gereicht. Die Kuchen, die wir verdrückten, waren immer lecker. Das alkoholfreie Radler mit dem Friedenfelser Bier war immer gut gemischt. Allein schon dieses zünftige und das leckere Friedenfelser lockte uns auch über lange Strecken wieder zur alten Mühle. Die Preise (2024) Wir haben nie etwas darauf gegeben, wie hoch die Rechnung ausfallen könnte. Wir haben reichlich gebechert und gegessen und sind selten über die 30 Euro hinausgekommen, wir waren aber satt und zufrieden. ?? Fazit: Die alte Mühle Gehenhammer ist definitiv ein Ausflug wert. Wer die oberpfälzische Gemütlichkeit und Gastlichkeit genießen möchte, sollte diesen kleinen Geheimtipp auf jeden Fall besuchen. Eine letzte Anmerkung: In einer vorhergehenden Rezension beklagte eine Frau, dass dort eine Menge Fliegen waren. Ja, nahe eines Bauernhofes ist mit Landluft und Fliegen zu rechnen. Als erwachsener Mensch sollte mir das klar sein, wenn ich einen Bauernhof sehe. Die Mühle hat auch meiner Ansicht nach nichts vom Charme verloren, ein Gang um die Mühle herum hätte das offenbart. Wir waren nun im zweiten Jahr dort und können weder die nur zwei Sterne verstehen noch den Inhalt der aus meiner Sicht unsachlichen Rezension. Eine faire Rezension sieht anders aus.